Man könnte eine Stecknadel fallen hören. In einem in Dunkel gehüllten Konzertsaal lauschen sechs Musiker mit auf den Boden gerichteten Blicken ihrem letzten Akkord nach. Nur der Bogen des Cellos hebt sich vorsichtig von der Saite. Jede Bewegung der Band würde den Zauber zerstören und das Publikum wagt es kaum zu atmen, bevor sich die letzte Schwingung nicht verflüchtigt hat. Zwischen melodiöser Schlichtheit und dynamischem Druck schaffen es Fugitive Dancer beeindruckende Spannungsbögen aufzubauen. Wenn die sechs Musiker ihre noch junge Lebenserfahrung in Songs packen, kommt trotz aller Schwermut Freude auf. Dabei sind ihre Songs stets von einer geheimnisvollen Intensität umgeben, die dem Bandsound eine ganz eigene Farbe gibt.
Vor nicht einmal drei Jahren veröffentlichten Fugitive Dancer wie aus dem Nichts eine Debut-EP und spielten seitdem zahlreiche, bundesweite Konzerte und Festivals. Im Sommer 2011 erschien nun ihr erstes Album „BROTHER FROM ANOTHER MOTHER“, produziert gemeinsam mit Holger Krzywon [Slut, The Notwist]. Hiermit setzten sie ein klares Zeichen die Bühnen auch nicht so schnell wieder verlassen zu wollen. Fugitive Dancer fesseln mit ihren eingängigen Melodien und dem Prädikat „gefühlsecht“. Dabei schaffen sie einen emotionalen Sog, der kein Publikum kalt lässt.
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